// Stefan Aicher | Listenplatz 19
Alter: 28 Jahre
Familienstand: ledig
Ort: Teisendorf
Beruf: Landmaschinenmechaniker
Herzblut: Fußball und Theater spielen, „Schrauben“ in der Werkstatt
Fußball ist das zeitaufwendigste Hobby von Stefan Aicher, Torhüter beim TSV Teisendorf. Zweimal die Woche wird jahrein, jahraus trainiert, in der Vorbereitungszeit sogar fünfmal die Woche. Zähigkeit, Ausdauer, Mannschaftssinn sind bei diesem Sport gefragt, den er seit seiner Kindheit ausübt. Fußball hat ihn geprägt und gelernt, dranzubleiben und im Team erfolgreich zu sein.
Und nun will Stefan Aicher, 28 Jahre alt, in den Gemeinderat, weil es seine feste Überzeugung ist, dass auch die junge Generation dort vertreten sein soll. Für ihn ist klar, dass man sich aktiv einzubringen hat, wenn man die Zukunft seiner Gemeinde mitgestalten will und wenn es um die Region geht, in der man leben und arbeiten will. Dies gilt im Übrigen für den Bauernsohn vom „Zischgei“ aus Schödling auch beim Thema Landwirtschaft. Gefragt, wie er deren Lage und Zukunftsaussichten einschätzt, kommt die Antwort ohne Zögern: Schwierig, aber nicht aussichtslos! Und deshalb hat sich auch, trotz der allgemein negativen Stimmung unter den Landwirten, an seinem Lebensziel, den Hof seiner Eltern einmal zu übernehmen und weiterzuführen, nichts geändert. Daraufhin hat er auch seine Berufsausbildung ausgerichtet, hat die Landwirtschaftsschule besucht und den Beruf des Landmaschinenmechanikers gelernt. Zurzeit arbeitet er bei der Firma Palfinger in Ainring, wo er für Landmaschinen zuständig ist. Als junger Landwirt wünscht er sich mehr Ermutigung durch die älteren Kollegen. Sie sollen den Jungen sagen und vorleben, was an der Landwirtschaft schön ist, sie in ihren neuen Ideen und Plänen unterstützen und an sie glauben.
Wichtig sei ihm auch, dass Landwirtschaft und Gesellschaft wieder besser zusammenkommen und nicht gegeneinander, sondern miteinander antreten. Denn dann gibt es, um bei der Sprache des Fußballers zu bleiben, keine Verlierer. Dafür, dass Landwirtschaft auch in der Marktgemeinde Teisendorf eine Zukunft hat und gewinnbringend für alle arbeiten kann, möchte er sich im Gemeinderat einsetzen.